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Das Wichtigste zur Berufsunfähigkeit in Kürze

Das Gesetz gibt klar vor, wann von einer Berufsunfähigkeit gesprochen wird, nämlich dann, wenn jemand aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit seinen zuletzt ausgeübten Beruf mindestens sechs Monate lang nicht mehr ausüben kann. Tatsächlich zeigen Statistiken, dass davon heute jeder vierte bis fünfte Deutsche betroffen ist. Deshalb zählt eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu den wichtigsten Policen, die Verbraucher abschließen sollten. 

Der Büroangestellte hat im Regelfall ein geringeres Risiko, berufsunfähig zu werden, als ein Gerüstbauer, der täglich in schwindelerregender Höhe arbeitet. Doch ein Schlaganfall, eine Depression oder andere schwere Erkrankungen machen da keinen Unterschied – deshalb ist es auch für sie sinnvoll.

Wegen dieser unterschiedlichen Risiken sind die Prämien oft berufsabhängig sehr unterschiedlich. Beeinflusst werden sie zusätzlich beispielsweise durch die Ausübung besonders riskanter Hobbys oder Freizeitbeschäftigungen wie Freeclimbing, Fallschirmspringen oder Ähnliches.

Wer sich für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) entscheidet, muss folgende Punkte im Auge behalten: 

  1. Die monatlichen Prämien müssen – auch im Falle einer möglichen Dynamik oder Änderung der Lebensumstände – bezahlbar sein.
  2. Die Berufsunfähigkeitsversicherung sollte so früh wie möglich abgeschlossen werden. Die Aussicht auf einen guten Vertrag und niedrige Prämien ist dann am besten.
  3. Die Absicherungssumme sollte in ausreichender Höhe gewählt werden, um auch später den dann gewonnenen Lebensstandard halten zu können.
  4. Die Laufzeit der Versicherung sollte dem voraussichtlichen Renteneintrittsalter entsprechen. Viele Verträge sehen eine Laufzeit bis zum 65. Lebensjahr vor, was heutzutage oft nicht mehr ausreicht.
  5. Je nach gewähltem Beruf sollten unter Umständen berufsbedingte Risiken gesondert abgesichert werden, beispielsweise Strahlungsrisiken oder die Gefahren bei Auslandseinsätzen.
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Wir stellen uns vor

Das Institut für Wirtschafts- und Finanzmarktforschung ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut und stellt Investoren und anderen Marktteilnehmern wissenschaftlich fundierte Analysen und Ratings über das Risiko von Anlagen und Finanzprodukten zur Verfügung.

Wir glauben, dass ein hohes Maß an Transparenz und ein fairer Zugang zu Informationen die Tür zum gemeinsamen Fortschritt öffnen kann. Ein von uns durchgeführtes Rating bietet daher eine vertrauenswürdige und transparente Entscheidungsgrundlage für Verbraucher und Investoren.

Unser Rating ist aber nur einer von vielen wichtigen Faktoren und soll die Finanzanalysen ergänzen – nicht ersetzen.

Institut für Finanzmarktforschung
Standort in der Moorweidenstraße, gegenüber vom Hauptgebäude der Universität Hamburg

Vergleich der besten Berufsunfähigkeits-versicherungen

Wer sich für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung interessiert wird von der Auswahl schnell überwältigt. Die meisten Anbieter haben verschiedenste Tarife in Petto, die sich in den Details unterscheiden. Dabei können kleinste Unterschiede im Kleingedruckten später darüber entscheiden, ob der Versicherer zahlt oder nicht. Deshalb ist die Auswahl eines guten und passenden Tarifs sehr wichtig. 

Als erstes unterscheidet der Verbraucher dabei zwischen verschiedenen Ausrichtungen der BU-Absicherung. Es gibt Möglichkeiten, die sich speziell an junge Leute und Berufsanfänger richten oder an Verbraucher, die ausschließlich das Risiko der Berufsunfähigkeit absichern möchten.

Zeitliche Vereinbarungen

Bezüglich zeitlicher Vorgaben gilt: Grundsätzlich sollte die BU-Versicherung bis zum 67. Lebensjahr geführt werden, also bis zum Renteneintritt. Die Prämien werden etwas niedriger, wenn man den Zeitraum um wenige Jahre verkürzt. Dann sollte der Verbraucher jedoch sicherstellen können, dass er diese Jahre ohne die Zahlung der Berufsunfähigkeitsrente überbrücken kann.

Zudem gibt es Warte- und Karenzzeiten. Im Regelfall zahlt die BU-Versicherung, sobald der Arzt eine Berufsunfähigkeit für sechs Monate prognostiziert. Da dies oft mit Verzögerung geschieht, sollte der Verbraucher Verträge wählen, bei denen eine rückwirkende Auszahlung bis zu drei Jahre festgelegt ist.

Wichtige Punkte im BU-Vertrag

Auf das Kleingedruckte kommt es bei Berufsunfähigkeitspolicen an. Einige Punkte sollten Verbraucher bei der Wahl ihres Tarifs besonders beachten: 

Abstrakte Verweisung

Etwa, dass der Versicherer in seinem BU-Vertragsangebot auf die „abstrakte Verweisung“ verzichtet. Sie gibt vor, dass der Versicherte auf einen anderen Beruf auszuweichen hat, wenn der eigentliche Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann. Konkret bedeutet dies, dass ein Arzt zwar in seinem Beruf nicht mehr tätig sein kann, dafür aber in einem Bürojob, beispielsweise in der Verwaltung. Die Versicherung hätte im Falle einer solchen Klausel das Recht, nicht zu zahlen. Stattdessen könnte sie den Versicherungsnehmer aufzufordern, sich beim Arbeitsamt zu melden, um eine Anstellung in einem solchen leichteren Beruf zu finden. Der Versicherte riskiert also möglicherweise trotz anerkannter Berufsunfähigkeit leer auszugehen, falls er theoretisch noch in einem anderen Beruf arbeiten kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob er eine Anstellung findet oder nicht.

Nachversicherungsgarantie

Ist im Vertrag eine „Nachversicherungsgarantie“ oder „Dynamik“ genannt, so lässt sich die Höhe der zu erwartenden Rente im Falle geänderter Lebensumstände anpassen. Das ist unter Umständen zu empfehlen, doch ist dabei zu beachten, dass parallel dazu auch die Prämien steigen.

Anzeigepflicht nach Vertragsabschluss

Weniger empfehlenswert sind „befristete Anerkenntnisse“ oder die „Anzeigepflicht nach Vertragsabschluss“. Im ersten Fall muss der Verbraucher nach Fristablauf wieder neu nachweisen, dass er weiterhin berufsunfähig ist. Im zweiten Fall muss der Verbraucher den Versicherer über jegliche Veränderungen in punkto Berufswechsel oder Risikoveränderung eigenständig informieren.

Fachleute

Die Möglichkeiten sind vielfältig, doch gerade deshalb ist es für den Verbraucher schwer, die Überblick zu behalten. Ein unabhängiger Versicherungsmakler oder andere fachkundige Berater können hier hilfreich zur Seite stehen, indem sie eine individuell sinnvolle Vorauswahl treffen und auf mögliche Fallstricke achten.

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Berufsunfähigkeitsversicherung: Häufig gestellte Fragen

Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung überhaupt sinnvoll?

Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente reicht im Regelfall nicht aus, um den Lebensunterhalt auch nach Eintreten der Berufsunfähigkeit weiter bestreiten zu können. Zudem ist nie sicher, ob diese überhaupt zugesprochen wird. Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung lässt sich dieses finanzielle Risiko vermeiden oder zumindest deutlich reduzieren.

Wie viel kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung im Monat?

Die Prämie der Berufsunfähigkeitsversicherung ist individuell unterschiedlich, da sie von dem zum Abschlusszeitpunkt ausgeübten Beruf sowie der Lebensweise beziehungsweise möglichen Hobbys beeinflusst wird. Je gefahrloser Beruf und Hobby, desto niedriger die Prämie.

Konkret zahlt ein Sachbearbeiter im Büro, der in seiner Freizeit gerne joggt und liest, weniger Prämie als ein Baumkletterer, der in seiner Freizeit gern zum Drachenfliegen geht oder Abenteuerreisen macht. Die aktuelle Auswertung von Franke und Bornberg nennt als Beispiel eine Monatsprämie von 103 bis 266 Euro für einen 30-jährigen Handwerker, der dafür am Ende eine Rente in Höhe von 1.500 Euro erhalten wird. Bei reiner Schreibtischarbeit können die monatlichen Prämien sogar deutlich unter 100 Euro liegen.

Zu unterscheiden ist im Vertrag außerdem zwischen Brutto- und Nettoprämie. Der Nettobeitrag beschreibt die Anfangskosten nach Vertragsabschluss. Beruft sich der Versicherer im Laufe der Zeit darauf, Risiken nicht korrekt kalkuliert zu haben, kann er diesen Nettobeitrag erhöhen. Maximal bis zur angegebenen Bruttoprämie.

Wie hoch sollte eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen werden?

Mit der vereinbarten Berufsunfähigkeitsrente sollte der Verbraucher alle Lebenshaltungskosten abdecken können. Zudem muss sie auch die Altersvorsorge mit absichern. Ein Richtwert liegt zwischen 1.000 und 1.500 Euro.

Wie viel zahlt eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Das ist letztlich von sehr vielen Faktoren abhängig, nicht zuletzt davon, ob der Verbraucher bei Vertragsabschluss wahrheitsgemäße Angaben zu Beruf und Hobbys gemacht hat. Die Versicherer prüfen dies sehr genau, sobald die Berufsunfähigkeit eintritt. Im schlimmsten Fall zahlt der Versicherer gar nicht. Hinzu kommen mögliche Ausschlüsse oder Risikozuschläge bei Vorerkrankungen. Grundlage bleibt aber natürlich die Höhe der Versicherungssumme, die der Versicherungsnehmer bei Vertragsabschluss festlegt.