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    Baufinanzierung

    Aktueller Baufinanzierungsvergleich

    BAUFINANZIERUNG ZINSEN

    Aktuelle Bauzinsen im Vergleich

    InfoBaufi24Dr. KleinING Baufinanzierung
    VerwendungszweckNeubau, Kauf, Energetische Sanierung, Renovierung, Modernisierung, UmbauNeubau, Kauf, Energetische Sanierung, Renovierung, Modernisierung, UmbauNeubau, Kauf, Energetische Sanierung, Renovierung, Modernisierung, Umbau
    Nettodarlehensbetragbis 500.000 €bis 1.000.000 €bis 10.000.000 €
    Sollzinsbindung5 - 30 Jahren5 - 40 Jahren5 - 20 Jahren
    Effektivzins p. a.3,25 %3,19 %3,55
    Sollzins p. a.3,20 %3,12 %3,46
    Anzahl der Raten12 - 360 Raten60 - 360 Raten60 - 240 Raten
    Beleihungsgrenzen60 % - 80 %50 % - 110 %60 % - 80 %
    Tilgungszins1 % - 20 %1 % - 20 %1 % - 20 %
    BonitätZinssatz unabhängig von BonitätZinssatz unabhängig von BonitätZinssatz unabhängig von Bonität
    Webseitebaufi24.dedrklein.deing.de
    Vergleich der besten Baufinanzierer 2023

    Warum sich der Abschluss einer Baufinanzierung aktuell lohnt

    Obwohl die Zinsen für Baufinanzierungen seit Jahresbeginn 2022 gestiegen sind, befinden sie sich aktuell noch immer auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Ein Abschluss einer Baufinanzierung zu diesem Zeitpunkt kann sich daher lohnen, da nur wenige Prozentpunkte Unterschied im Zinsniveau zu erheblichen Kreditkosten führen können.

    Die Gründe für den Zinsanstieg seit Jahresbeginn sind vielfältig. Eine Rolle spielen dabei die hohe Inflation, Lieferengpässe aufgrund der Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine. Dies hat zu einem Anstieg der Zinsen für Bundesanleihen und öffentliche Pfandbriefe geführt, die wiederum Auswirkungen auf die Bauzinsen haben. Auch der Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) wurde erhöht, um die Inflation zu bekämpfen.

    Der Vergleich von Bauzinsen lohnt sich

    Ein Vergleich der Bauzinsen verschiedener Anbieter von Baufinanzierungen kann sich lohnen, da die Unterschiede in den Zinssätzen teilweise erheblich sein können. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn ein Hauskredit über einen längeren Zeitraum abbezahlt werden muss. In vielen Fällen wird in Deutschland ein Hauskredit über mehr als 300.000 Euro aufgenommen, der zu jahrzehntelangen Ratenzahlungen verpflichtet.

    Ein Beispiel verdeutlicht die Auswirkungen von Zinssätzen, die nur um wenige Prozentpunkte voneinander abweichen: Bei einem Darlehen über 400.000 Euro, mit einer Tilgungsrate von 1,5 Prozent und einer Zinsbindung von 10 Jahren, kann ein Zinssatz, der nur 0,4 Prozentpunkte über dem günstigeren liegt, Mehrkosten von rund 11.500 Euro verursachen. Es lohnt sich also, die Bauzinsen verschiedener Anbieter zu vergleichen, um mögliche Mehrkosten zu minimieren.

    Zinskosten bei unterschiedlichen Zinssätzen

    DarlehenshöheEffektivzinsZinskosten nach 10 Jahren
    400.000 €3,76 %135.739,96 €
    400.000 €4,18 %151.985,46 €

    Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl der passenden Baufinanzierung nicht allein von dem Darlehenszins abhängt. Vielmehr sollte die Baufinanzierung optimal auf die individuellen finanziellen Möglichkeiten abgestimmt sein. Faktoren wie Laufzeit, Tilgungsrate und Eigenkapital können ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Kosten einer Baufinanzierung haben.

    Ablauf

    Wie läuft eine Baufinanzierung ab?

    Phase 1: Vorbereitungsphase

    Die erste Phase bei der Baufinanzierung ist die Vorbereitungsphase. In dieser Phase ist es wichtig, einen Finanzplan zu erstellen, der Ihre Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellt und die Höhe Ihres Eigenkapitals enthält. Dies hilft dir dabei, einschätzen zu können, was du dir leisten kannst. Ein Budgetrechner kann dir bei der Planung behilflich sein.

    Während der Suche nach einer geeigneten Immobilie kannst du dir auch eine Finanzierungsbestätigung von einem Baufinanzierungsspezialisten deiner Bank besorgen. Diese Zusage bestätigt, dass du zum aktuellen Zeitpunkt alle Voraussetzungen für einen Hauskredit erfüllen und gibt dir beim Verkäufer der Immobilie Vorteile, da deine Kreditwürdigkeit damit belegt ist. In dieser Phase kannst du auch klären, ob staatliche Unterstützungen wie ein KfW-Effizienzhaus oder eine andere Förderung zum Hausbau infrage kommen.

    Phase 2: Entscheidungsphase

    In der zweiten Phase der Baufinanzierung geht es darum, eine Entscheidung zu treffen. Wenn du ein Objekt gefunden hast und dich mit dem Verkäufer auf einen Preis geeinigt hast, ist es an der Zeit, die Finanzierung abzuschließen. Wenn du noch keine Finanzierungsangebote eingeholt hast, sollten du dies jetzt tun und anschließend Finanzierungsgespräche mit deinen ausgewählten Anbietern vereinbaren.

    Phase 3: Durchführung

    In Phase 3 geht es um die Durchführung der Finanzierung. Sobald du eine Zusage für die Finanzierung deiner Wahl erhalten hast, ist der nächste Schritt, einen Termin beim Notar zu vereinbaren. Dort wirst du den Vertrag zum Kauf oder Bau eines Hauses unterschreiben.

    Als nächstes folgt der Eintrag ins Grundbuch, der dich als Eigentümer der Immobilie ausweist und gleichzeitig die Grundschuld gegenüber der Bank festhält. In der Regel wird die Bank einen Gutachter zu dem betreffenden Haus schicken, um von außen zu beurteilen, ob Ihre Angaben zur Immobilie der Wahrheit entsprechen. Wenn alles in Ordnung ist, steht der Auszahlung des Immobiliendarlehens nichts mehr im Wege. Bei einem Hauskauf wird der Betrag direkt auf das Konto des Verkäufers überwiesen, beim Hausbau werden die Rechnungen für jedes abgeschlossene Bauabschnitt bezahlt.

    Phase 4:

    Nach der Auszahlung des Hausdarlehens beginnst du mit der Rückzahlung. Für die Dauer der Zinsbindung zahlst du gleichbleibende Raten. Erst wenn es in einigen Jahren Zeit wird für die Anschlussfinanzierung, musst du dich um die Finanzierung der restlichen Schuld kümmern.

    Es ist wichtig zu beachten, dass diese vier Phasen den typischen Verlauf einer Baufinanzierung darstellen. Abweichungen sind jedoch möglich und die einzelnen Phasen sind nicht immer klar voneinander zu trennen, sie können ineinander übergehen.

    Vorbereitung

    So bereitest du dich optimal auf das Finanzierungsgespräch vor

    Bevor es zur Baufinanzierung kommt, möchte sich der Kreditgeber ein Bild von dir machen, da er dir im Laufe der Zeit mehrere hunderttausend Euro anvertrauen wird. Das persönliche Finanzierungsgespräch bietet dir die Möglichkeit, deine Wünsche zu äußern und gezielt nachzufragen, während deine finanziellen Verhältnisse von der Kreditgeberseite genau untersucht werden.

    Um das Finanzierungsgespräch erfolgreich gestalten zu können, empfiehlt es sich, gut vorbereitet zu sein. Hier sind drei Tipps, wie du dich optimal auf das Finanzierungsgespräch vorbereiten kannst:

    Tipp 1: Finanzplan:

    Erstelle einen übersichtlichen Finanzplan, der deine Einnahmen (z.B. Gehalt, Kindergeld, Einkünfte aus Kapitalvermögen) und Ausgaben (z.B. Lebenshaltungskosten, bestehende Kreditraten, Versicherungen) aufführt. Idealerweise hast du bereits einen Finanzplan erstellt, als du mit den Planungen für die Baufinanzierung begannen hast. Du kannst auch die Höhe deines Eigenkapitals angeben, das du in die Baufinanzierung einbringen wirst.

    Tipp 3: Unterlagen nicht vergessen

    Bevor du zu einem Finanzierungsgespräch gehen, ist es wichtig, alle wichtigen Unterlagen und Dokumente bereitzuhalten. Zu diesen Unterlagen gehören sowohl Dokumente, die Ihre Person und Ihre finanzielle Situation betreffen, als auch solche, die sich auf die Immobilie beziehen.

    Für die Person und finanzielle Situation solltest du folgende Unterlagen mitbringen:

    • Personalausweis oder Reisepass
    • Verdienstbescheinigungen, Steuerbescheid
    • Nachweise über das Eigenkapital

    Für die Immobilie benötigst du möglicherweise:

    • Grundbuchauszug (falls bereits vorhanden), aktuelle Flurkarte
    • Grundriss, Berechnung der Wohn- und Nutzfläche
    • Entwurf des Kaufvertrages (falls bereits vorhanden)
    • Baubeschreibung

    Es ist ratsam, sich im Voraus zu erkundigen, welche Unterlagen die Bank für eine Baufinanzierung benötigt, um sicherzustellen, dass du alles dabei hast. Eine gründliche Vorbereitung und das Vorlegen aller notwendigen Dokumente können dazu beitragen, dass das Finanzierungsgespräch erfolgreich verläuft.

    Tipp 4: Unterlagen nicht vergessen

    Eine gute Vorbereitung ist entscheidend, um das Finanzierungsgespräch erfolgreich zu gestalten. Um gut vorbereitet zu sein, ist es hilfreich, sich vorab über das Thema Immobilienfinanzierung zu informieren. Je besser du den Markt kennst, desto leichter wird es dir fallen, im Finanzierungsgespräch die richtigen Entscheidungen zu treffen.

    MONATLICHE RATE

    Wie hoch darf die monatliche Rate meiner Baufinanzierung sein?

    Die Nebenkosten bei der Immobilienfinanzierung sind häufig unterschätzt und können insgesamt bis zu 15% des Kaufpreises ausmachen. Diese Kosten werden in der Regel nicht von der Bank im Rahmen des Immobiliendarlehens finanziert und müssen daher als Eigenkapital aufgebracht werden. Es ist wichtig, dass Du dich im Vorfeld über alle möglichen Nebenkosten informierst und diese in deinen Finanzierungsplanung mit einbeziehst. Zu den Nebenkosten bei einer Immobilienfinanzierung zählen unter anderem:

    1. Notarkosten: Diese entstehen bei der Unterzeichnung von Kaufverträgen oder Finanzierungsverträgen und werden vom Notar verlangt.
    2. Grunderwerbsteuer: Die Grunderwerbsteuer ist beim Kauf einer Immobilie fällig und wird vom Grundbuchamt erhoben.
    3. Maklerprovision: Wenn du einen Makler beauftragst, um eine Immobilie zu finden, musst du in der Regel eine Provision bezahlen.
    4. Kosten für Bau- und Energieberatung: Möglicherweise musst du Experten für Bau- und Energieberatung beauftragen, um beispielsweise einen Energieausweis zu erstellen.
    5. Kosten für Bauleistungen: Wenn du Immobilie selbst baust oder umbaust, fallen Kosten für Materialien und Arbeitsleistungen an.
    TILGUNG

    Wie hoch sollte die Tilgung sein?

    Die Tilgung ist ein wichtiger Bestandteil einer Baufinanzierung, da sie dafür sorgt, dass der Kredit abbezahlt wird. Die Höhe der Tilgung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Höhe des Kredits, der Kreditlaufzeit und dem Zinssatz.

    Generell gilt: Je höher die Tilgung, desto schneller wird der Kredit abbezahlt und desto günstiger wird die Finanzierung insgesamt. Allerdings sollte die Tilgung nicht zu hoch sein, da du sonst möglicherweise nicht genügend Geld für deine Lebensunterhalt hast.

    Die meisten Banken empfehlen eine Tilgung von mindestens 1% des Kredits pro Jahr. Allerdings gibt es auch Banken, die Tilgungen von bis zu 3% pro Jahr akzeptieren. Wichtig ist, dass du eine Tilgung wählst, die für dich finanzierbar ist und die dir genügend finanziellen Spielraum lässt.

    Die folgende Tabelle veranschaulicht die Auswirkungen von unterschiedlichen Tilgungshöhen auf die monatliche Rate und die Gesamtkosten eines Kredits:

    Tilgung in %Monatliche RateGesamtlaufzeit
    2500 €20 Jahre
    5600 €15 Jahre

    Die Berechnungen basieren auf folgenden Annahmen:

    • Der Kredit beträgt 50.000 €.
    • Der Zinssatz beträgt 3% pro Jahr.

    Wie man sieht, würde eine Tilgung von 5% pro Jahr zu einer monatlichen Rate von 600 € führen, was im Vergleich zur Tilgung von 2% pro Jahr eine Erhöhung um 100 € pro Monat bedeutet. Die Gesamtlaufzeit des Kredits würde sich um 5 Jahre verkürzen. Wie bei jeder Baufinanzierung solltest du bei der Wahl der Tilgungsrate sorgfältig abwägen, wie viel du monatlich zahlen möchtest und wie lange du den Kredit abbezahlen willst. Es ist wichtig, eine Tilgung zu wählen, die für dich finanzierbar ist und die dir genügend finanziellen Spielraum lässt.

    Zinsbindung

    Was ist die optimale Zinsbindung?

    Die optimale Zinsbindung bei der Baufinanzierung hängt von verschiedenen Faktoren ab und es gibt keine pauschale Antwort darauf, welche Zinsbindung für jeden Kreditnehmer die beste Wahl ist. Einige Faktoren, die bei der Entscheidung für eine bestimmte Zinsbindung berücksichtigt werden sollten, sind:

    • Die aktuelle Zinslage: Wenn die Zinsen auf einem historischen Tiefststand sind, könnte es sinnvoll sein, eine längere Zinsbindung zu wählen, um von den niedrigen Zinsen zu profitieren. Wenn die Zinsen hingegen bereits eher hoch sind, könnte eine kürzere Zinsbindung sinnvoller sein, um flexibel auf weitere Zinserhöhungen reagieren zu können.
    • Ihre finanzielle Situation: Wenn du über ein festes Einkommen und sichere Finanzen verfügen, könnte es für dich vertretbar sein, eine längere Zinsbindung zu wählen, um von möglichen Zinserhöhungen in der Zukunft abgeschirmt zu sein. Wenn du hingegen weniger sicher bist, ob du deine monatliche Rate in Zukunft noch tragen kannst, könnte eine kürzere Zinsbindung sinnvoller sein, um mehr Flexibilität zu haben.
    • Ihre Planungshorizont: Wenn du dir sicher bist, dass du die Immobilie nur für eine kurze Zeit besitzen wirst, zum Beispiel, weil du in den nächsten Jahren eine neue Stelle annehmen, umziehen oder die Immobilie verkaufen möchtest, könnte eine kürzere Zinsbindung sinnvoller sein. Diu hast dann die Möglichkeit, dich bei Bedarf an einen neuen Kreditgeber zu wenden und eine neue Finanzierung zu vereinbaren, bevor die Zinsbindung ausläuft. Wenn du hingegen planst, länger in der Immobilie zu bleiben und mögliche Zinserhöhungen in Kauf nehmen möchtest, könnte eine längere Zinsbindung sinnvoller sein. So hast du die Möglichkeit, von niedrigen Zinsen zu profitieren und kannst dich auf eine stabile monatliche Rate verlassen.
    Baufinanzierung

    Häufige Fragen zur Baufinanzierung

    Wie viel Eigenkapital benötige ich für eine Baufinanzierung?

    Die Höhe des benötigten Eigenkapitals für eine Baufinanzierung hängt von verschiedenen Faktoren ab und es gibt keine pauschale Antwort darauf, wie viel Eigenkapital jeder Kreditnehmer benötigt. Einige Faktoren, die bei der Berechnung des benötigten Eigenkapitals berücksichtigt werden, sind:
    Die Höhe des Kaufpreises oder Baukosten: Je höher der Preis für die Immobilie ist, desto mehr Eigenkapital wird in der Regel benötigt. Die Banken verlangen in der Regel eine Eigenkapitalquote von mindestens 20 %. Das bedeutet, dass du bei einem Kaufpreis von 300.000 € mindestens 60.000 € Eigenkapital aufbringen musst.
    Die Höhe des benötigten Kredits: Je höher der benötigte Kredit ist, desto mehr Eigenkapital wird in der Regel benötigt. Wenn du beispielsweise einen Kredit von 300.000 € aufnehmen möchtest, wirst du in der Regel mehr Eigenkapital benötigen als bei einem Kredit von 200.000 €.
    Ihre finanzielle Situation: Die Banken werden bei der Vergabe eines Kredits nicht nur Ihr Eigenkapital, sondern auch Ihr Einkommen und Ihre finanzielle Situation insgesamt berücksichtigen.

    Ist eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital möglich?

    Es ist in der Regel schwierig, eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital zu bekommen. Die meisten Banken verlangen, dass Kreditnehmer eine gewisse Eigenkapitalquote aufbringen, um das Risiko für die Bank zu minimieren. In der Regel wird eine Eigenkapitalquote von mindestens 20 % verlangt. Das bedeutet, dass du bei einem Kaufpreis von 300.000 € mindestens 60.000 € Eigenkapital aufbringen müüstest.
    Es gibt jedoch Ausnahmen von dieser Regel. Es gibt einige Banken, die spezielle Baufinanzierungen ohne Eigenkapital anbieten, insbesondere für bestimmte Zielgruppen wie zum Beispiel junge Familien oder Selbstständige. Diese Finanzierungen haben jedoch oft höhere Zinsen und andere spezielle Bedingungen.

    Es ist auch möglich, Eigenkapital durch andere Maßnahmen aufzubringen, zum Beispiel durch den Verkauf von Aktien oder anderen Vermögenswerten, durch die Nutzung von Bausparverträgen oder durch den Abschluss von Bürgschaften.

    Was wird bei einer Baufinanzierung nicht finanziert?

    Eine Baufinanzierung ist in der Regel ein Kredit, der von einer Bank oder einem anderen Finanzinstitut aufgenommen wird, um die Kosten für den Kauf oder Bau eines Eigenheims zu finanzieren. Es gibt jedoch bestimmte Kosten, die normalerweise nicht in einer Baufinanzierung enthalten sind:
    Grunderwerbsteuer: Dies ist eine Steuer, die beim Kauf eines Grundstücks oder einer Immobilie fällig wird. Sie wird vom Kaufpreis abgezogen und muss vom Käufer selbst bezahlt werden.
    Notar- und Gerichtskosten: Diese Kosten entstehen bei der Übertragung des Eigentums an einer Immobilie und müssen vom Käufer getragen werden.
    Maklergebühren: Falls du einen Makler beauftragen, um eine Immobilie zu finden oder zu verkaufen, musst du die Maklergebühren selbst bezahlen.
    Versicherungen: Es ist wichtig, dass du eine Versicherung abschließen, um dich gegen Schäden an der Immobilie oder Verluste durch Unfälle oder andere Ereignisse abzusichern. Diese Kosten werden nicht in der Baufinanzierung finanziert.
    Renovierungskosten: Wenn du eine ältere Immobilie kaufen und Renovierungen durchführen möchtest, müssen diese Kosten ebenfalls selbst getragen werden.

    Wann ist bei einer Baufinanzierung die erste Rate fällig?

    Die erste Rate einer Baufinanzierung ist in der Regel fällig, sobald der Kreditvertrag unterzeichnet und das Darlehen ausgezahlt wurde. In einigen Fällen kann es jedoch auch sein, dass die erste Rate erst zu einem späteren Zeitpunkt fällig wird, zum Beispiel nach Fertigstellung des Bauprojekts oder nach Überschreiten einer bestimmten Baufortschrittsmarke. Es ist wichtig, dass du über die genauen Bedingungen und Konditionen deiner Baufinanzierung im Klaren bist und sicherstellst, dass du alle Raten rechtzeitig bezahlen kannst, um Zahlungsverzug und mögliche finanzielle Probleme zu vermeiden.

    Wann kann eine Baufinanzierung gekündigt werden?

    Eine Baufinanzierung kann in der Regel jederzeit gekündigt werden, solange noch keine Gelder ausgezahlt wurden und der Kreditvertrag noch nicht unterzeichnet wurde. Wenn der Kreditvertrag bereits unterzeichnet und das Darlehen ausgezahlt wurde, ist es in der Regel schwieriger, die Baufinanzierung zu kündigen. In diesem Fall hängt die Möglichkeit einer Kündigung von den Bedingungen des Kreditvertrags und den geltenden Gesetzen ab. Es kann sein, dass du eine Kündigungsfrist einhalten musst oder eventuell sogar eine Kündigungsgebühr fällig wird.

    Meine Baufinanzierung wurde abgelehnt – was nun?

    Wenn deine Baufinanzierung abgelehnt wurde, gibt es einige Schritte, die du unternehmen kannst:
    Überprüfe, ob es Fehler in deinem Antrag oder deinen Unterlagen gab, die zur Ablehnung beigetragen haben könnten. Such dir eine andere Bank oder einen anderen Kreditgeber, der bereit ist, dir eine Baufinanzierung zu gewähren. Vergleiche dabei die verschiedenen Angebote und wähle das für dich günstigste aus. Überlegen auch, ob du einen Bürgen oder eine Sicherheit stellen könntest, um deine Bonität zu verbessern und deibe Chancen auf eine Baufinanzierung zu erhöhen. Berücksichtige die Möglichkeit, ein anderes Bauprojekt zu wählen, das für dich finanzierbar ist.
    Wenn alle anderen Optionen ausgeschöpft sind, könntest du in Betracht ziehen, eine andere Art von Finanzierung zu suchen, zum Beispiel einen Ratenkredit oder ein Darlehen von Freunden oder Verwandten.